Partnerschaft zwischen Porsche und Stuttgarter Ballett wird verlängert

Im Dezember wurde im Stuttgarter Opernhaus bekannt gegeben, dass der Sportwagenhersteller Porsche seine Partnerschaft mit dem Stuttgarter Ballett verlängern will. "Die Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Ballett ist für uns ein Leuchtturmprojekt", so Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Gestartet ist diese Partnerschaft 2012, nun wurde der Vertrag bis Mitte 2017 verlängert.

Zwei attraktive Marken ergänzen sich

Für die Porsche AG ist die Partnerschaft mit dem Ballett attraktiv, "weil hier zwei weltweit attraktive Marken zusammen kommen, die viele gemeinsame Werte haben: Ästhetik, Eleganz, Dynamik und Präzision", so so Bernhard Maier, als Vorstand für Marketing und Vertrieb bei Porsche verantwortlich. Umgekehrt profitiert auch das Stuttgarter Ballett enorm vom Engagement des Sportwagenherstellers. So konnte ein transportabler Schwingboden angeschafft werden. Dieser ermöglicht es der Balletttruppe, auf jeder beliebigen Bühne zu gastieren.

Darüber hinaus konnten dank dieser Partnerschaft auch zwei Jugendprojekte sowie das Großereignis "Ballett im Park" realisiert werden. Des Weiteren konnte das Stuttgarter Ballett den Neubau der John-Cranko-Schule realisieren, wo auch die künftige Probebühne untergebracht werden soll.

Ein Ensemble von Weltrang

Der Tanzregisseur und Choreograf John Cyril Cranko legte Anfang der 1960er Jahre den Grundstein dafür, dass das Stuttgarter Ballett heute zu den weltweit führenden Ensembles zählt. Dieser scharte eine Gruppe von Tänzern um sich und schuf bekannte Choreografien, die das Ballett bis weit über Stuttgarts Grenzen hinaus bekannt machten. Nachdem Cranko das Stuttgarter Publikum im Sturm erobert hatte, ging das Stuttgarter Ballett regelmäßig auf Tournee. Schon beim ersten Gastspiel in New York anno 1969 begeisterten die Tänzer aus Baden-Württemberg Publikum und Kritik so sehr, dass die New York Times euphorisch vom "Stuttgarter Ballettwunder" sprach.

Nachdem Cranko am 26. Juni 1973 überraschend verstarb, konnten seine Nachfolger auf der geleisteten Vorarbeit aufbauen. Beispielsweise ist Reid Anderson, der 1969 als Tänzer engagiert wurde, seit 1996 künstlerischer Leiter des Stuttgarter Balletts.

Dezember 2014



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